Konzeption

  • Verbindendes Element in diesem Konzept sind die Geschichten von Anton und Zora, die die Kinder durch zwei Schuljahre begleiten. Wöchentlich wird ein neues Kapitel vorgelesen.
  • Mittelpunkt des Schreib- und Leselernprozesses ist die Methode „Lesen durch Schreiben“ von Dr. Jürgen Reichen. Am Anfang lernen die Kinder mit Hilfe einer Buchstabentabelle, lautgetreu zu schreiben. Von großer Bedeutung im Unterricht ist daher die Schaffung möglichst vieler Schreibanlässe. Diese finden sich z. B. in den Schreibbilderbüchern. Hier schreiben die Kinder, was ihnen von den „Anton & Zora“-Geschichten wichtig ist. Schreibanfänger schreiben vielleicht nur einige prägnante Worte oder einen kleinen Satz, schreiberfahrene Kinder verfassen eine kleine Nacherzählung oder beschreiben eine ihnen wichtige Szene aus der Geschichte.
  • Das Konzept ist flexibel: in einer Jahrgangsklasse kann mit Anton oder mit Zora gestartet werden, in einer jahrgangsübergreifenden Klasse 1/2 werden die Materialien im jährlichen Wechsel eingesetzt.
  • Das zweite große Element des Konzepts ist der Werkstattunterricht: Thematisch sind den Geschichten jeweils zehn verschiedene Werkstätten zugeordnet (pro drei Kapitel eine Werkstatt), die auf die sachunterrichtlichen Themen der Lehrpläne 1./2. Schuljahr abgestimmt sind. Sie sind die ideale Ergänzung zu den Geschichten, unterstützen das Schreiben und Lesen und vermitteln kindgerecht spannendes Sachwissen.
  • Die Werkstätten ermöglichen allen Kindern auf ihrem individuellen Lernniveau gemeinsam an einem Thema zu arbeiten. Sie enthalten differenzierte Aufgaben, die sowohl lernschwachen als auch leistungsstarken Kindern erfolgreiches Lernen ermöglichen.
  • Ergänzt wird der Schreiblernprozess durch die Rechtschreibmaterialien "Dem Rechtschreiben auf der Spur". Diese unterstützen die Kinder bei der Entwicklung eines Rechtschreibgespürs.